Mittwoch, 3. April 2013

in die blauen berge fahren wir....


Über die Blue Mountains sagt man, dass sie ihren Namen von den blauen Dämpfen, die aus den ätherischen Ölen der Eukalyptusbäume entstehen, haben und somit die Landschaft in einen blauen Dunst hüllen.  Tatsächlich sorgen aber Staub- und Wassergehalt der Luft, die Höhenlage und der Lichteinfall für den blauen Dunstschleier. Prinzipiell muss man schon sehr viel Glück haben, um dort gutes Wetter zu erwischen, denn in den Blue Mountains ist es meist viel kälter und vor allem auch sehr oft nebelig.
Wir hatten allerdings einen super Tag erwischt und hatten eine herrliche Aussicht!

Unser erster Stopp waren die Wentworth Wasserfälle, die 300 Meter in die Tiefe stürzen. Dort gibt es unterschiedliche Wanderwege. Wir haben uns für einen etwas anspruchsvolleren, dafür aber auch spektakuläreren Pfad entschieden, der uns insgesamt an 3 unterschiedliche Stellen des Wasserfalls führte. 

Zuerst läuft man oben entlang und kommt zu der Stelle an der der Wasserfall in die Tiefe stürzt, nachdem er als Fluss über mehrere Kaskaden das Landesinnere durchquert hat. Man läuft also eigentlich über ihn drüber, bevor er die Kante runterstürzt. 


Danach führen steile Stufen entlang der Felswand bis zur zweiten Stelle des Wasserfalls. Der Weg war wirklich nicht einfach. Auf dem Weg nach unten hat man teilweise mit Höhenangst zu kämpfen, weil es so steil und auch schmal ist. Wieder nach oben kommt dafür die extreme Anstrengung bei der Hitze. Aber es hat sich gelohnt. Nicht nur der Weg ist beeindruckend, sondern wenn man dann unten angekommen ist, sieht man wie das Wasser der kleinen Rinnsale vom Wind weggetragen wird und zerstäubt wird. 


Unten kommt dann nur noch ein feiner Niesel “regen“ an. Das war irgendwie toll, weil einfach von überall her Wasser kam, bis es sich unten wieder gesammelt und sich in mehreren kleinen Becken wieder gefunden. Pablo hat gleich die Gelegenheit genutzt und eine Dusche genommen ;-)


Auf dem Rückweg sind wir dann einen anderen Weg gelaufen, der noch zu einem Lookout führte. Das Besondere hier war, dass die Felsen auch über unsere Köpfe ragten. Beim Lookout angekommen, konnte man wieder von oben alles überblicken und etwas Wunderschönes erblicken.
Durch den perfekten Lichteinfall hat man über die komplette Breite des Wasserfalls einen richtig kräftigen Regenbogen gesehen. Und auch so war es ein herrlicher Ausblick von dort oben. 


Hier sieht man noch mal die Stufen von der anderen Seite aus, schon ganz schön heftig oder?








Anschließend sind wir weiter gefahren, zum eigentlich bekanntesten Punkt der Blue Mountains, den Three Sisters. Vom Echo Point aus sieht man die Felsformation und es gibt auch einen kleinen Wanderweg der direkt hin führt. Wieder über steile Stufen (Giant Stairway – 916 Stufen!) kommt man zu einer Minibrücke, auf dessen anderer Seite man es sich auf einer Bank in den Three Sisters gemütlich machen kann. 

Zum Abendessen hat uns noch ein mächtig fetter Kakadu Gesellschaft geleistet ;-)

Das wars damit auch von den Blue Mountains, mehr im nächsten Eintrag!
Liebe Grüße Vany & Pablo

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