Der Name allein kommt davon, das 1802 Matthew Flinders eine Seepassage durch das Gewässer vor Queensland suchte und dabei auf das Riff stieß, das für ihn ganz einfach eine „Große Barriere“ darstellte.
Wie die meisten wahrscheinlich wissen ist es das weltgrößte Korallenriff, das sich mit einer Länge von ca. 2.000 km von Papua-Neuguinea bis nach Gladstone in Queensland ausdehnt. Dabei besteht es aus rund 2.600 Einzelriffs und über 300 Inseln. Dieses gigantische Naturparadies umfasst wirklich eine Gesamtfläche von über einer Viertelmillionen km²!
Es wird als das achte Weltwunder bezeichnet, schon allein, weil es das größte von Lebewesen (Korallenpolypen) geschaffene „Bauwerk“ unserer Erde ist. Und es ist wirklich empfindlich, denn nur unter optimalen Bedingungen (mind. 20 Grad Wassertemperatur und ein hoher Kalziumgehalt) können sich die Korallen vermehren. Bisher sind rund 400 verschiedene Korallenarten bekannt, die nur bis zu einer Tiefe von 20 Metern vorgefunden werden, da Korallen zum Wachstum Licht benötigen.
Und gerade weil es so sensibel und wertvoll ist muss man es schützen. Wer also vorhat dort tauchen zu gehen, sollte unbedingt nur mit Booten rausfahren, die an festgelegten Ankerplätzen halten. Die Zerstörung durch ein irgendwo anlegendes Boot kann man sich vorstellen oder? Außerdem sollte man selbst beim Tauchen höchste Vorsicht walten lassen, die Korallen nicht zu berühren. Nicht mit den Händen und nicht mit den Flossen. Ich weiß, das klingt logisch, aber man kommt viel zu leicht mit seinen Flossen irgendwo gegen. Und das sollte man wirklich nicht unterschätzen, denn schließlich besuchen mindestens 2,5 Millionen Menschen pro Jahr das Riff!
Und ich hab die Schäden vor Ort gesehen. Korallen brauchen ewig viele Jahre, um neu zu wachsen oder sich von irgendwelchen Verschmutzungen wieder zu erholen. Deshalb sterben immer mehr Korallen ab oder verblassen. In unterschiedlichen Aquarien kann man sich ansehen, wie farbenprächtig und Bestandsreich das Riff früher einmal war und wie es in naher Zukunft ausschauen wird, wenn man es nicht stärker schützt. Es wird nämlich immer mehr absterben.
Gut, jetzt hab ich meine Meinung dazu auch Kund gegeben ;-) kommen wir zum spaßigeren Teil, unserem Tauchkurs!
Unser 5-Tages Tauchkurs war so geplant, dass die ersten 2 Tage im Pool und mit Theorie verbracht werden (weil wir ja auch den Tauchschein gemacht haben) und wir dann für 3 Tage und 2 Nächte mit einem Boot aufs Riff rausfahren und unterschiedliche Stellen ansteuern.
Während der Theorie wurde dann auch immer klarer was für ein gefährlicher Sport das doch auch sein kann, wenn man sich nicht richtig verhält. Wir haben in den 2 Tagen aber beigebracht bekommen, wie man vorzugehen hat und auf welche Dinge man besonders Acht geben muss. Außerdem wird immer im Buddy-System tauchen gegangen, also niemals allein, somit kann der einen den anderen auch nochmal überprüfen, bevor es ins Wasser geht.
Außerdem haben wir unsere Logbücher bekommen, in denen jeder Tauchgang vermerkt wird. Das ist wirklich wichtig, weil man zum Beispiel nie tiefer tauchen darf als beim vorherigen Tauchgang. Das hat mit einer bestimmten Krankheit zu tun, die man sonst bekommen kann. Und ganz zum Schluss am zweiten Tag mussten wir auch ein Abschlussexamen machen, bei dem wir wirklich gut abgeschnitten haben, 98% richtig ;-)
Unser 5-Tages Tauchkurs war so geplant, dass die ersten 2 Tage im Pool und mit Theorie verbracht werden (weil wir ja auch den Tauchschein gemacht haben) und wir dann für 3 Tage und 2 Nächte mit einem Boot aufs Riff rausfahren und unterschiedliche Stellen ansteuern.
Während der Theorie wurde dann auch immer klarer was für ein gefährlicher Sport das doch auch sein kann, wenn man sich nicht richtig verhält. Wir haben in den 2 Tagen aber beigebracht bekommen, wie man vorzugehen hat und auf welche Dinge man besonders Acht geben muss. Außerdem wird immer im Buddy-System tauchen gegangen, also niemals allein, somit kann der einen den anderen auch nochmal überprüfen, bevor es ins Wasser geht.
Außerdem haben wir unsere Logbücher bekommen, in denen jeder Tauchgang vermerkt wird. Das ist wirklich wichtig, weil man zum Beispiel nie tiefer tauchen darf als beim vorherigen Tauchgang. Das hat mit einer bestimmten Krankheit zu tun, die man sonst bekommen kann. Und ganz zum Schluss am zweiten Tag mussten wir auch ein Abschlussexamen machen, bei dem wir wirklich gut abgeschnitten haben, 98% richtig ;-)
Die Fahrt in das 60 km entfernte Riff hat ca. 3 Stunden gedauert. Dafür hat Pablo sich extra Seekrankheitstabletten in der Apotheke geholt. Die auch ziemlich nötig waren bei der welligen Fahrt. Selbst mir ist übel geworden, wenn auch erst kurz vor Schluss.
Uns wurde also nie wirklich langweilig.
Also kaum das wir an unserer Anlegestelle angekommen sind gings auch schon ins Wasser. Erst einmal sind wir nur Schnorcheln gegangen. Aber schon da haben wir die Vielfalt der Korallen bestaunt, die vielen bunten Fische. Vor allem haben wir gleich eine Schildkröte gesehen und auch noch einen riesigen, blauen Seestern!
So verstrich also der erste Tag im allgemeinen, mit insgesamt 3 Tauchgängen auf denen uns unser Tauchlehrer immer neues gezeigt hat, es gab keine Probleme, nur dass uns am Ende ein wenig kalt wurde. Die Stinger Suits halten ja keine Wärme, sondern nur Neoprenanzüge.
Nach jedem Tauchgang haben wir dann auch immer unser Logbuch ausgefüllt, damit kann man immer überprüfen wie viel Stickstoff im Körper übrig ist nach dem Tauchgang.
Und abends haben wir es uns dann noch im Aufenthaltsraum gemütlich gemacht und mit den anderen Monopoly gespielt.
Allerdings sind morgens auch viel mehr Fische unterwegs und wir hatten sogar das Glück ein wenig entfernt einen Riffhai zu sehen. Das war auch der erste Tauchgang bei dem wir auf 18 Meter runter sind.
Und es ist wirklich gigantisch wenn du 18 Meter tief im Wasser bist, seelenruhig vor dich hin atmest, nach oben blickst und siehst wie weit es zur Wasseroberfläche ist. Das ist wirklich ein Gefühl, das schwer zu beschreiben ist. Man kommt sich vor als würde man die Naturgesetze brechen oder so.
Danach durften wir endlich alleine los ziehen. Was definitiv besser ist, dann fallen nämlich die blöden Übungen weg, die eigentlich eh nur Zeit rauben, man ist für sich und kann viel freier handeln. Trotzdem musst du dich dann erst ein Mal unter Wasser orientieren bzw. später zum Schiff zurück finden.
Noch dazu konnten wir uns endlich Kameras ausleihen. Ich hab dann eine gebucht für 3 Tauchgänge und somit gleich eine am Anfang mitgenommen, was dem ersten Tauchgang auch nicht wirklich einfacher macht ;-)
Aber es hat sich gelohnt und die folgenden sind immer besser geworden.
Aber es war ein unglaubliches Erlebnis nachts tauchen zu gehen, unheimlich aber grandios!
Ansonsten haben wir Tintenfische getroffen und ein super Bild mit einem Rochen machen können ;-)
Das war insgesamt schon ein unglaubliches Erlebnis, die Unterwasserwelt so kennen lernen zu dürfen. Ich würde es jedem empfehlen! Vor allem diese vielen Korallen und die vielen bunten Fische, man kann es sich einfach nicht richtig vorstellen, wenn man es nicht selbst gesehen hat!
Trotzdem hab ich bei den letzten paar Tauchgängen immer mehr Probleme mit dem Druckausgleich bekommen, weil sich bei mir nach dem vielen tauchen und dem Wind auf dem Boot eine Erkältung anbahnte und man sollte nie krank tauchen gehen. Bei mir hat man die Auswirkungen schon an der Vorstufe bemerkt. Also war ich nach unserem Tauchausflug krank ;-)
Nachdem man also wieder an Land war, musste man sich erst mal wieder daran gewöhnen, dass nichts mehr schaukelt (und das Boot hat teilweise echt mächtig geschaukelt, vor allem wenn wir gefahren sind, da konnte es dich locker von der einen Seite des Decks zur anderen schleudern wenn du standest ;-) ). Mir ist da ganz schön oft schwindelig geworden, noch dazu hat mich meine Krankheit ziemlich umgehauen, sodass ich sehr fertig war, kaum dass ich vom Boot unten war.
Am Abend haben wir uns dann noch mit der Gruppe und der Crew zum Essen getroffen, wobei von der Crew erst mal nur der Captain erschien.
Und wir sind dann abends noch zur nächsten Rest Area gefahren, um am nächsten morgen Richtung Airlie Beach zu starten ;-)
soweit wieder genug von mir! Ganz liebe Grüße Vany & Pablo
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